Spielbericht Germania Stöppach – SVM-Untermerzbach

  • 25. März 2024
SC Germania Stöppach-Haarth
7:1
(4:0)
SVM-Untermerzbach

Nächster Kantersieg der Germania

Durch die überraschende Niederlage der Gäste in der Vorwoche sind diese etwas aus dem Verfolgerrennen ausgestiegen und sitzen mittlerweile auf Platz sieben fest. Anders die heimischen Germanen, die mit einem 6:0 in Frohnlach und 7:0 gegen Unterlauter II stark aus der Winterpause kamen. Pünktlich um 15 Uhr zum Anpfiff setzte auch der Regen über der Alm ein.

Gleich zu Beginn rannten die Schützlinge von Heimcoach Walter den Gegner unermüdlich an. Diesem Stresstest waren die Gäste allerdings nicht lange gewachsen. So dauerte es lediglich drei Minuten, ehe Gästelibero Kalb vor die undankbare Wahl gestellt wurde, die scharfe Hereingabe von Schellhorn passieren zu lassen, sodass Marr die Kugel einschob oder diese in die eigenen Maschen legen zu müssen. Kalb entschied sich für Zweiteres und setzte somit die Pille in die eigenen Maschen. Weiter ging der Sturmlauf der Heimelf. Nur zwei Minuten später erzielte Schellhorn das 2:0. Doch auch danach war der Torhunger der Stöppacher noch nicht gestillt. In Minute 19 erzielte Marr seinen ersten Treffer des Tages zum 3:0. Und nur zwei Minuten später war es erneut Schellhorn mit dem 4:0. Anschließend wurde aber der schöne Kombinationsfußball, mit dem die Gäste maßlos überfordert wirkten, weitestgehend eingestellt und jeder wollte nun für sich glänzen. Dies führte dazu, dass man das Spiel zumindest in der Theorie noch nicht killen konnte und die Gäste bis zur Halbzeit keine weiteren Treffer mehr schlucken mussten.

Nach der Halbzeit wechselten die Stöppacher gleich dreifach, um für die anstehenden direkten Duelle die angeschlagenen Spieler etwas zu schonen. Dies machte sich auch in dieser Phase bemerkbar. Denn direkt nach der Pause konnten die Gäste die Partie offener gestalten. Die Hausherren verzettelten sich nun in zu vielen Einzelaktionen oder lösten die Situationen nicht mehr mit dem öffnenden Ball. Das Spiel wurde so nicht mehr verlagert, sondern viel auf engem Raum geführt, was den tapfer kämpfenden Gästen in die Karten spielte. So kam es, wie es kommen musste und Grell erzielte in der 52. Minute den verdienten Ehrentreffer. Anschließend verflachte erst einmal die Partie, ehe die Heimelf wieder aufs Gas drückte. So konnte Marr dann noch mit dem 5:1 seinen Doppelpack erzielen. Schellhorn in Minute 75 sogar den Dreierpack zum 6:1 und das 7:1 fiel nach einer wunderschönen Kombination, an dessen Ende Marr allein vor dem Tor nochmals auf Finger legte und dieser den Endstand markierte.

Als Fazit bleibt festzuhalten, dass es vor allem in den ersten und letzten 20 Minuten der Fußball der Heimelf wirklich sexy anzusehen war. Allerdings sollte man sich diese Schwächeperioden dazwischen in den direkten Duellen nicht erlauben. Denn es gibt sicher Mannschaften, die daraus noch mehr Kapital schlagen können und auch werden. Den stets fairen Gästen wünschen wir für die restliche Saison viel Erfolg.

 

DW, Zuschauer: 140